HPV Impfung

Die Impfung gegen Gebärmutterhalskrebs und die diesen verursachende Virusinfektion mit Humanen Papilloma Viren (HPV) wurde jetzt zugelassen und Kassenleistung für alle Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren. Durch die Impfung wird erwartet die o.g. Krebserkrankung hochwahrscheinlich auszuschliessen und die anderen Erkrankungen, die durch die HPV-Viren verursacht werden, z.B. Condylomata acuminata (Genitalwarzen).  Die Viren werden durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die möglichen Nebenwirkungen der Impfung sind wie bei anderen Impfungen auch: Fieber, an der Injektionsstelle Rötungen, Schmerzen, Schwellungen, Blutung, Juckreiz, selten Nesselsucht, sehr selten Verkrampfung der Bronchien.

Das erste Mal in der Medizingeschichte ist es gelungen, einen Impfstoff gegen eine bestimmte Krebsart zu entwickeln. Seit Ende 2006 ist dieser Impfstoff auch in Deutschland erhältlich. Jährlich erkranken in Deutschland 6.500 Frauen an Gebärmutterhalskrebs. Für jede zweite Frau endet dies tödlich. Ursache des Gebärmutterhalskrebses ist eine Infektion mit den sog. Humanen Pappiloma Viren (HPV). Da die Infektion durch Geschlechtsverkehr hervorgerufen wird, wobei der Mann keinerlei Anzeichen einer Erkrankung hat, ist es wichtig, die Impfung vor dem ersten Geschlechtsverkehr vorzunehmen. Insgesamt wird die Impfung von uns, der Kassenärztlichen Vereinigung, allen Krankenkassen, sowie den Spezialisten von der Ständigen Impfkommission als einmalige Gelegenheit die genannten, zum teil ernsten  Erkrankungen zu vermeiden, unbedingt empfohlen. Sehr gute weiterführende Informationen finden sie auf der Seite des Krebsinformationsdienst
X